Offroad-Ausrüstung
Unser Ford Ranger verfügt ab Werk über eine stattliche Bodenfreiheit von 24 cm (mittig unter dem Differenzial der Heckachse), einen zuschaltbaren Allradantrieb und eine maximale Wattiefe von 80 cm. Damit kommen wir im Gelände deutlich weiter als alle anderen Einsatzfahrzeuge des DRK im Hohenlohekreis.
Bei Bedarf sorgt eine Getriebeuntersetzung für ein maximales Drehmoment von 500 nm.
All-Terrain-Reifen mit grobem Profil sorgen auch im Gelände für zuverlässigen Grip. Und für den Fall der Fälle steht ein vollwertiges Reserverad zur Verfügung. Die Reifen wurden durch die Fa. Reifen Janny in Belsenberg gespendet – vielen Dank!
Über das Crowd-Funding der Raiffeisenbank bitten wir Sie um Spenden für weitere Offroad-Ausrüstung:
In manchen Situationen helfen auch Allrad-Antrieb und grobstollige Reifen nicht: Ist der Untergrund zu rutschig oder zu steil, verlieren die Räder die Haftung und es geht nicht mehr vorwärts. In diesen Situationen kann eine Seilwinde die rettende Lösung sein: An einem Fixpunkt befestigt, zieht die Seilwinde das Fahrzeug zuverlässig weiter. Über die Lichtmaschine des Fahrzeugs betrieben kann die Winde beträchtliche Kräfte entwickeln. Als Fixpunkte können beispielsweise Bäume oder andere Fahrzeuge dienen. Und wenn ein anderes Fahrzeug feststeckt, kann dieses ebenso in die Freiheit gezogen werden.
Zubehör wie Umlenkrollen, Soft-Schäkel und Baumgurte ermöglichen den flexiblen Einsatz in vielen Situationen.
Im Gelände lassen sich Bodenberührungen der Fahrzeugunterseite häufig nicht vermeiden. Um die dort verbaute Fahrzeugtechnik wie Getriebe, Antriebswelle und Kraftstofftank zu schützen, wird bei Geländefahrzeugen ein aus Metallblechen bestehender Unterbodenschutz montiert. Der Werkseitige Schutz ist den Belastungen im Einsatzdienst leider nicht gewachsen und soll daher durch einen stärkeren Aluminiumschutz aus 4mm dicken Blechen ersetzt werden. Auch wenn das Fahrzeug nun aufsitzt und über den Boden schleift – hier verbiegt sich nichts!
Um die Seiten des Fahrzeuges zu schützen, sollen „Rockslider“ (von engl. „rock“ = Fels/Stein und „to slide“ = rutschen) montiert werden, die eine Beschädigungen der Türen durch Bäume bzw. der Schweller durch Steine oder Bodenberührungen verhindern. Zusätzlich dienen die Rockslider als Einstiegsstufen.
Bergeboards oder Sandbretter können auf rutschigen Untergründen wie Schnee, Matsch oder Sand vor die durchdrehenden Räder gelegt werden und sorgen über eine größere Auflagefläche wieder für den nötigen Grip.
Bergeösen an der Fahrzeugfront ermöglichen es, auch rückwärts andere Fahrzeuge mittels Abschleppgurt freizuschleppen oder dienen als Anschlagpunkt für die Seilwinde (bei Nutzung einer Umlenkrolle). Auch um den Ranger selbst frei zu schleppen, bieten die Bergeösen die nötige Festigkeit.